josi maus
Disco-Load-Eisen
Uploader
Trusted
- Dabei seit
- 30 Juni 2024
- Beiträge
- 627
- Likes
- 427
- Punkte
- 63
Die Musikwelt trauert: Techno-Urgestein DJ Tomcraft stirbt mit 49 Jahren.
Der gebürtige Regensburger DJ Tomcraft zählte zu den erfolgreichsten deutschen Techno- und Electro-Produzenten. In Großbritannien landete er 2002 sogar einen Nummer-1-Hit. Jetzt teilte seine Familie überraschend seinen Tod mit.
Der Techno- und Electro-DJ Tomcraft ist im Alter von 49 Jahren gestorben, wie seine Familie auf seinem Instagram-Account mitteilte. "Schweren Herzens müssen wir euch mitteilen, dass gestern, am 15. Juli 2024, unser geliebter Vater und Ehemann verstorben ist", heißt es in der Mitteilung.
Laut seinem DJ-Kollegen Westbam hatte er noch Anfang Juli auf Rügen aufgelegt. In einem wenige Tage vor seinem Tod stattgefundenen Gespräch habe er gesagt, dass er sich von einer Grippe erhole. Weitere Details zur Todesursache sind nicht bekannt.
Der in Regensburg geborene Künstler, bürgerlich Thomas Brückner, war einer der erfolgreichsten deutschen Produzenten und DJs im Bereich der elektronischen Musik. Seine Karriere begann in München, wo er im Club "KW – Das Heizkraftwerk" als Resident auflegte. Schon 1995 produzierte Tomcraft aber auch eigene Tracks, die Platten erschienen zumeist beim lokalen Label Kosmo Records. Mit »Mind« kam er 1997 in die Dance-Charts, mit »The Circle« schaffte er es 1998 zum ersten Mal auch in die deutschen Single-Verkaufscharts. Weitere erfolgreiche Titel waren »Versus« mit dem Progressive-Projekt Sunbeam, »Prosac« oder »Overdose«.
In der Folge häuften sich prominente DJ-Termine für Tomcraft, so auf der Berliner Loveparade und bei Festivals in Brasilien oder Japan. Auch als Remixer war der Münchner nun sehr gefragt, er bearbeitete unter anderem »Flamboyant« von den Pet Shop Boys. Für eigene Tracks konnte er die Stimmen von Jimmy Pop (Bloodhound Gang), Sonique und Xavier Naidoo gewinnen.
Doch mit »Loneliness« gelang ihm sein größter Erfolg. Den Track, der von einem Gesangssample der R&B-Künstlerin Andrea Martin geprägt wurde, spielte er erstmals im Heizkraftwerk. »Die Leute flippten aus und schrien den ganzen Song über«, erinnerte sich Tomcraft in einem Interview . Paul van Dyk, sein Co-DJ am Abend, sei direkt mit einem breiten Grinsen zu ihm gekommen und habe gesagt: »Gute Arbeit, Mann!« »Loneliness« stieg im Dezember 2002 in den deutschen Charts ein und kletterte bis in die Top Ten. Im Mai 2003 erreichte der Track die Spitze in Großbritannien.
R.I.P
DJ Tomkraft
Der gebürtige Regensburger DJ Tomcraft zählte zu den erfolgreichsten deutschen Techno- und Electro-Produzenten. In Großbritannien landete er 2002 sogar einen Nummer-1-Hit. Jetzt teilte seine Familie überraschend seinen Tod mit.
Der Techno- und Electro-DJ Tomcraft ist im Alter von 49 Jahren gestorben, wie seine Familie auf seinem Instagram-Account mitteilte. "Schweren Herzens müssen wir euch mitteilen, dass gestern, am 15. Juli 2024, unser geliebter Vater und Ehemann verstorben ist", heißt es in der Mitteilung.
Laut seinem DJ-Kollegen Westbam hatte er noch Anfang Juli auf Rügen aufgelegt. In einem wenige Tage vor seinem Tod stattgefundenen Gespräch habe er gesagt, dass er sich von einer Grippe erhole. Weitere Details zur Todesursache sind nicht bekannt.
Der in Regensburg geborene Künstler, bürgerlich Thomas Brückner, war einer der erfolgreichsten deutschen Produzenten und DJs im Bereich der elektronischen Musik. Seine Karriere begann in München, wo er im Club "KW – Das Heizkraftwerk" als Resident auflegte. Schon 1995 produzierte Tomcraft aber auch eigene Tracks, die Platten erschienen zumeist beim lokalen Label Kosmo Records. Mit »Mind« kam er 1997 in die Dance-Charts, mit »The Circle« schaffte er es 1998 zum ersten Mal auch in die deutschen Single-Verkaufscharts. Weitere erfolgreiche Titel waren »Versus« mit dem Progressive-Projekt Sunbeam, »Prosac« oder »Overdose«.
In der Folge häuften sich prominente DJ-Termine für Tomcraft, so auf der Berliner Loveparade und bei Festivals in Brasilien oder Japan. Auch als Remixer war der Münchner nun sehr gefragt, er bearbeitete unter anderem »Flamboyant« von den Pet Shop Boys. Für eigene Tracks konnte er die Stimmen von Jimmy Pop (Bloodhound Gang), Sonique und Xavier Naidoo gewinnen.
Doch mit »Loneliness« gelang ihm sein größter Erfolg. Den Track, der von einem Gesangssample der R&B-Künstlerin Andrea Martin geprägt wurde, spielte er erstmals im Heizkraftwerk. »Die Leute flippten aus und schrien den ganzen Song über«, erinnerte sich Tomcraft in einem Interview . Paul van Dyk, sein Co-DJ am Abend, sei direkt mit einem breiten Grinsen zu ihm gekommen und habe gesagt: »Gute Arbeit, Mann!« »Loneliness« stieg im Dezember 2002 in den deutschen Charts ein und kletterte bis in die Top Ten. Im Mai 2003 erreichte der Track die Spitze in Großbritannien.
R.I.P
DJ Tomkraft