Wie findest du Davids Einstellung?

Wie findest du Davids Einstellung?​

«Meine Eltern verprassen mein Erbe mit Luxusferien»​

David gönnt es seinen Eltern zwar, fürchtet jedoch, dass am Ende nichts für ihn übrig sein wird: Ist das egoistisch oder berechtigt? Die Meinungen gehen auseinander.

Darum gehts​

• Ein Brite sorgt sich um sein Erbe.
• Dies, weil seine Eltern ständig luxuriös in die Ferien verreisen.
• Die ältere Generation findet seine Einstellung undankbar.

Davids* Eltern leben in Saus und Braus und lassen keine Gelegenheit aus, um luxuriös in die Ferien zu gehen – sei es , nach Japan oder Thailand. Gegenüber der britischen «Daily Mail» gibt der 34-Jährige an, hin- und hergerissen zu sein. Eigentlich gönnt er es ihnen, aber es gibt ihm auch zu denken: «Es ist nicht einfach, es zuzugeben, aber es ist eine Tatsache: Meine Eltern verprassen .»

Eltern leben nach Prinzip «YOLO»​

Ob die Eltern die Kosten für den neusten Trip nach Italien mit ein paar Freunden teilen? Fehlanzeige: «YOLO», antwortet Davids Mutter. Die Abkürzung sei zum Motto seiner pensionierten Erzeuger geworden: «You Only Live Once.» David bereut, den Ausdruck seinen Eltern beigebracht zu haben.

Dabei hatte David zunächst noch angenommen, seine Eltern würden sich Ende 60 schlicht noch etwas austoben wollen, bevor sie sich zu Hause gemütlich zur Ruhe setzen. «Das Problem war nur, dass es nicht nur bei einer oder zwei Reisen blieb. Es hörte nicht einmal bei drei oder vier auf», sagt er heute.

Wer ist egoistisch?​

Der Sohn hat gleich mehrere Freunde, denen es sehr ähnlich ergeht. Und er fragt sich, wer hier eigentlich egoistisch ist: «Wir, weil wir wollen, dass sie ihr Geld sparen, damit wir es eines Tages haben können? Oder sie, weil sie alles so fleissig für sich selbst verprassen?»

Derweil lebt David mit 34 Jahren noch zur Miete und gibt an, von der Hand in den Mund zu leben. Und für die Zukunft sieht er schwarz: «Wenn ich irgendwann Wohneigentum kaufen möchte, werde ich so hoch verschuldet sein, dass es ohne Hilfe keinen Ausweg geben wird.»

«Der soll sein eigenes Geld verdienen»​

Laut einer Umfrage der Vermögensberatungsfirma Moneyfarm ist David mit seinen Sorgen bei weitem nicht allein: Demnach fürchten zwei von fünf erwachsenen Kindern, dass ihre Eltern ihr Erbe verschwenden könnten und ihnen nichts als eine Sammlung von Ansichtskarten hinterlassen.

Das konnte die ältere Generation dann nicht auf sich sitzen lassen: Zahlreiche Leserinnen und Leser reagierten auf den «Daily Mail»-Artikel und beschwerten sich über den undankbaren David. «Der soll seinen faulen Hintern in Bewegung setzen und eigenes Geld verdienen, anstatt auf sein Erbe zu warten», meldete sich jemand. «Es ist nicht dein Geld, war es nie und wird es mit deiner Einstellung hoffentlich auch nie sein. Werde erwachsen und übernimm selbst die Verantwortung», schrieb jemand anderes.

=Quelle

immer schön wenn man als Beruf "Sohn" angeben kann