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In Erinnerung an Stephen Luscombe von Blancmange
Geboren 29.10.1954 Verstorben 13.09.2025
Mit großer Trauer teilen wir die Nachricht vom Tod von Stephen Luscombe , Mitbegründer von Blancmange, nach langer Krankheit mit. Heute halten wir inne, um nicht nur den Mann zu ehren, sondern auch den Klang, den Geist und die Fantasie, die er der Welt der Musik geschenkt hat.
Blancmange wurde 1979 gegründet, als sich Stephen Luscombe und Neil Arthur an der Harrow School of Art trafen. Was sie gemeinsam schufen, war etwas Seltenes – eine einzigartige Stimme im Synthpop, die zugleich überirdisch und zutiefst menschlich war. Anfangs war ihr Equipment bescheiden, manchmal improvisiert, doch was sie hervorzauberten, hatte Tiefe, Geheimnis und vor allem Charakter.
Stephens Rolle bei Blancmange war entscheidend. Er war der Architekt der mitreißenden Synthesizer-Texturen und Rhythmen, die der Band ihren unverwechselbaren Sound verliehen. Tracks wie „Living On The Ceiling“, „Blind Vision“ und „Don't Tell Me“ hätten ohne die Klanglandschaften, die Stephen darunter schuf, einfach nicht die gleiche Magie. Seine Arbeit gab Neil Arthurs Gesang die perfekte Leinwand, über die er schweben, schweben und flüstern konnte.
Obwohl Stephen aus gesundheitlichen Gründen seine Tourneen abbrechen musste, blieb sein Einfluss ungebrochen. Selbst als Neil Blancmange in späteren Jahren weiterführte, blieben Stephens Beiträge ein wichtiger Bestandteil der Musik. Veröffentlichungen wie die Retrospektive „ Everything Is Connected“ erinnern uns daran, wie sehr Blancmanges nachhaltiger Charakter von seiner Vision geprägt wurde.
Über die Musik hinaus verkörperte Stephen Widerstandsfähigkeit und Kreativität. Selbst als seine Krankheit seine Auftrittsmöglichkeiten einschränkte, war seine Präsenz stets spürbar. Er inspirierte Neil, seine Mitstreiter und unzählige Fans, die erkannten, dass es bei Blancmange nicht nur um Hits ging, sondern um Nuancen, Experimentierfreude und Emotionen.
Heute trauern wir um Stephen Luscombe. Doch wir feiern ihn auch. Sein Vermächtnis ist in jeder Note der Lieder spürbar, die er zum Leben erweckt hat – die Magie, die Texturen, die seltsame Schönheit, die zeitlos bleibt.
Stephen hat die Bühne vielleicht verlassen, aber der Sound, den er geschaffen hat, wird weiterhin nachhallen.
Ruhe in Frieden, Stephen. Deine Musik lebt weiter.

Geboren 29.10.1954 Verstorben 13.09.2025
Mit großer Trauer teilen wir die Nachricht vom Tod von Stephen Luscombe , Mitbegründer von Blancmange, nach langer Krankheit mit. Heute halten wir inne, um nicht nur den Mann zu ehren, sondern auch den Klang, den Geist und die Fantasie, die er der Welt der Musik geschenkt hat.
Blancmange wurde 1979 gegründet, als sich Stephen Luscombe und Neil Arthur an der Harrow School of Art trafen. Was sie gemeinsam schufen, war etwas Seltenes – eine einzigartige Stimme im Synthpop, die zugleich überirdisch und zutiefst menschlich war. Anfangs war ihr Equipment bescheiden, manchmal improvisiert, doch was sie hervorzauberten, hatte Tiefe, Geheimnis und vor allem Charakter.
Stephens Rolle bei Blancmange war entscheidend. Er war der Architekt der mitreißenden Synthesizer-Texturen und Rhythmen, die der Band ihren unverwechselbaren Sound verliehen. Tracks wie „Living On The Ceiling“, „Blind Vision“ und „Don't Tell Me“ hätten ohne die Klanglandschaften, die Stephen darunter schuf, einfach nicht die gleiche Magie. Seine Arbeit gab Neil Arthurs Gesang die perfekte Leinwand, über die er schweben, schweben und flüstern konnte.
Obwohl Stephen aus gesundheitlichen Gründen seine Tourneen abbrechen musste, blieb sein Einfluss ungebrochen. Selbst als Neil Blancmange in späteren Jahren weiterführte, blieben Stephens Beiträge ein wichtiger Bestandteil der Musik. Veröffentlichungen wie die Retrospektive „ Everything Is Connected“ erinnern uns daran, wie sehr Blancmanges nachhaltiger Charakter von seiner Vision geprägt wurde.
Über die Musik hinaus verkörperte Stephen Widerstandsfähigkeit und Kreativität. Selbst als seine Krankheit seine Auftrittsmöglichkeiten einschränkte, war seine Präsenz stets spürbar. Er inspirierte Neil, seine Mitstreiter und unzählige Fans, die erkannten, dass es bei Blancmange nicht nur um Hits ging, sondern um Nuancen, Experimentierfreude und Emotionen.
Heute trauern wir um Stephen Luscombe. Doch wir feiern ihn auch. Sein Vermächtnis ist in jeder Note der Lieder spürbar, die er zum Leben erweckt hat – die Magie, die Texturen, die seltsame Schönheit, die zeitlos bleibt.
Stephen hat die Bühne vielleicht verlassen, aber der Sound, den er geschaffen hat, wird weiterhin nachhallen.
Ruhe in Frieden, Stephen. Deine Musik lebt weiter.