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Wie sinnvoll findest du Schwammstädte als Schutz vor Überflutungen?

Wie sinnvoll findest du Schwammstädte als Schutz vor Überflutungen?

  • Sinnvoll, aber nicht als alleinige Lösung.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nur bedingt sinnvoll, klassische Schutzsysteme sind besser.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin mir nicht sicher.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    1

märi

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Nicht nur die Schweiz wurde
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, auch in
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durch grosse Mengen an Regen. Gerade in Städten ist das ein Problem,
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Dieses Problem will ein chinesisches Landschaftsarchitekturbüro beheben – und hat in den vergangenen Jahren bereits in einigen Städten erfolgreich «Schwammgebiete» gebaut. Die Firma Turenscape (Turen ist eine Mischung aus den chinesischen Wörtern Tu für Erde oder Dreck und Ren für Mensch) wolle die Natur nicht bekämpfen, sondern mit ihr zusammenarbeiten, sagt Gründer Kongjian Yu gegenüber CNN.

Stadtplanung: Schwämme sollen Städte vor Überflutungen schützen

Wie verhindert man Schäden durch Starkregen und Stürme? Ein chinesisches Unternehmen bekämpft das Problem mit gut platzierten Gärten, Seen und Pflanzen.

Rohrsysteme sind zu unflexibel

Das Konzept bei den von Turenscape Schwammstädte genannten Gebieten ist die Wiederherstellung von Feuchtgebieten, Parks und sogenannten Regengärten. Unter Regengärten, auch Bioretentionsanlagen genannt, versteht man einen leicht abgesenkten Bereich, in dem sich Regenwasser sammeln und Pflanzen mit Wasser versorgen kann.
Laut Yu sind die aktuell bestehenden Hochwasserschutzsysteme in vielen Städten nicht flexibel genug und zu teuer: «Wir haben diese falsche Vorstellung, dass wir einfach höhere Hochwassermauern bauen müssen und dann können wir uns schützen. Wir glauben, wir können das Wasser kontrollieren, und das ist ein Fehler», sagt Yu.

Schwammgebiete bereits in über 250 Städten

Die Schwammgebiete dagegen nehmen dank porösem Boden und vielen Pflanzen das Wasser auf und verhindern oder zumindest vermindern so das Flutrisiko in den umliegenden Gebieten. Derzeit hat Turenscape schon über 10'000 solcher Projekte in über 250 verschiedenen Städten umgesetzt, die meisten davon in China.
Yu sagt, dass die Schwammstädte nicht nur effizienter und umweltfreundlicher sind, sondern auch deutlich günstiger. Als Vergleich dient ein Projekt in Wuhan. So kostet das Schwammgebiet dort vier Milliarden Yuan (482 Millionen Franken) weniger als ein vergleichbares Projekt mit klassischen Hochwasserschutzlösungen.

Auch für Schwammstädte gibt es zu viel Regen

Gemäss Untersuchungen von Turenscape wäre eine Stadt mit 20 bis 30 Prozent Schwammgebieten im Prinzip sicher vor Überflutungen. Das Unternehmen sagt auch, dass eine Hektare Schwammgebiet bis zu 800 Tonnen verschmutztes Wasser reinigen könnte – so sauber, dass man darin schwimmen kann.
Wir glauben, wir können das Wasser kontrollieren, und das ist ein Fehler.
Kongjian Yu, Gründer der Firma Turenscape

Einige Experten, darunter Faith Chan von der Universität Nottingham Ningbo China, sagen allerdings, dass es ein Limit gibt: Das liegt vermutlich bei ungefähr 200 Millimetern, also 200 Litern Wasser pro Quadratmeter an einem Tag. Gezeigt hat sich das bei einem Schwammgebiet in Guangdong: Nach Regenfällen von bis zu 369 Litern pro Quadratmeter an nur einem Tag hat die Stadt trotz Schwammgebieten mit schweren Überschwemmungen zu kämpfen.

Zahlreiche andere Vorteile

Faith Chan geht davon aus, dass es eine Mischung aus klassischen Schutzsystemen und Schwammgebieten braucht, um Städte effektiv vor Überflutungen zu schützen: «Wir können uns nicht nur auf eine Methode verlassen», sagt der Wissenschaftler gegenüber CNN. Yu sieht das anders und ist der Meinung, dass es einfach deutlich mehr solcher Schwammgebiete geben sollte – auch, weil sie zahlreiche weitere Vorteile bieten.
In Wuhan, wo es über 380 solcher Schwammprojekte gebe, hätten sich seit deren Bau Luftqualität und Biodiversität verbessert, heisst es seitens Turenscape. Ausserdem seien die Temperaturen im Yangtze River Beach Park messbar gesunken und die Bevölkerung begrüsse die zusätzlichen Grünflächen. Die Projekte eignen sich für künftige Städte oder Gebiete, in denen grössere Fabriken abgerissen werden. Wie gut so ein Projekt in Städten hierzulande und in der dicht besiedelten Schweiz umsetzbar wäre, ist unklar.
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